Eutergesundheit

Wie steht es um die Eutergesundheit am Betrieb? Hier finden sie eine Vielzahl an Auswertungen auf Basis der bakteriologischen Untersuchungen, Zellzahlergebnisse und Diagnosen.

Wählen Sie zwischen den Ansichten:

  • Bakteriolog. Untersuchungen

    Diverse Auswertungen zu den bakteriologischen Milchuntersuchungen

  • Infektionsgeschehen

    Wie steht es um die Eutergesundheit am Betrieb … Auswertungen auf Basis der Zellzahlergebnisse.

  • Entwicklung Eutergesundheit

    In der Grafik finden Sie den Verlauf der Durchschnittsergebnisse für Zellzahl (in 1.000) aus den letzten Probmelkungen, getrennt nach Kühen und Erstlaktierenden.

  • Zellzahlsimulator

    Welche Kuh hat welchen Beitrag zur betrieblichen Gesamtzellzahl?

  • Diagnosenverlauf

    Hier werden die durchschnittliche Zellzahl sowie die Anzahl der Diagnosen der einzelnen Probemelkungen im Kontrolljahr dargestellt.

  • Diagnosenvergleich Herde/Population

    In dieser Ansicht werden die Anteile der Diagnosen im Bereich Eutergesundheit vom Betrieb im ausgewählten Zeitraum im Vergleich zur Population dargestellt und bewertet.

  • Euterbedingte Abgänge

    Hier werden die Abgänge der Kühe je Kontrolljahr in einem Tortendiagramm dargestellt.

  • Zellzahldifferenzierung

    Die Ergebnisse der Zelldifferenzierung (DSCC – Wert) bieten, gemeinsam mit der Zellzahl die Möglichkeit, die Eutergesundheitssituation in Milchviehherden zu beurteilen.

Unterabschnitte von Eutergesundheit

Bakteriolog. Untersuchungen

Diverse Auswertungen zu den bakteriologischen Milchuntersuchungen

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Unterabschnitte von Bakteriolog. Untersuchungen

Bakteriologische Untersuchung

Hier wird das Erregermuster der Untersuchungen am Betrieb dargestellt.

Hier wird das Erregermuster der Untersuchungen dargestellt. Diese bakteriologischen Befunde werden auch unter Aktionen und Beobachtungen beim Tier angezeigt.

Die Mastitis-Erreger bzw. Ergebnisse der bakt. Milchuntersuchung sind in abgekürzter Form dargestellt (z.B. Miko oder ScUb). Die genaue Bezeichnung der Abkürzung finden sie durch Klick auf den Infobutton “Abkürzungserklärung” rechts oberhalb der Grafik:

Erregerliste

Wenn sie auf einen der Balken in der Grafik bei einem Mastitiserreger klicken, so erscheint eine Liste mit allen Tieren, die einen bakteriologischen Befund mit dem angeklickten Erreger im ausgewählten Zeitraum hatten.

Die Liste zeigt ihnen das Probedatum, auf welchem Euterviertel die Kuh den Befund hatte und die Zellzahl Ergebnisse der letzten und vorletzten Probemelkung.

Sie können diese Liste als PDF oder als Excel File ausdrucken - siehe oben rechts.

Informationen zu den Erregern: https://www.tgd-bayern.de/Tiergattungen/Rinder/Merkbl%C3%A4tter/Mastitiserreger Oberhalb der Erregerliste finden sie einen Link vom TGD Bayern, der sie zu fundiertem Informationsmaterial zu den wichtigsten Mastitiserreger weiterleitet. Klicken Sie darauf und wählen sie im nächsten Schritt einen Erreger über den sie Informationen erhalten wollen.

Info Hintergrund-Einstellungen: Wenn je Viertel zwei negative Befunde vorliegen, dann wird nur ein negativer Befund dargestellt (Neg). Wenn ein negativer Befund und ein Erregerbefund vorliegen, dann wird nur der positive Erregerbefund dargestellt (z.B. KNS).

Übersicht Probenahme

Diese Ansicht bietet eine Übersicht über alle bisher am Betrieb gezogenen Milchproben

Diese Ansicht bietet eine Übersicht über alle bisher am Betrieb gezogenen Milchproben (bakteriologische Milchuntersuchung) in Tabellenform - sowohl Proben mit Erregernachweis, als auch Proben ohne Erregernachweis bzw. nicht auswertbare Proben.

Die Tabelle zeigt immer eine Zeile je Tier und Probedatum - Absteigend nach Probedatum und dann Stallnummer sortiert, Kalbinnen nach Geburtsdatum. Folgende Details sind bei jedem Tier zu finden: Stallnummer, Name, Ohrmarkennummer, Laktationstag und LNR (am Tag der Probenahme), Datum der BU-Probenahme, BU-Befund für jede Lokation (HR, HL, VR, VL) - für jedes Euterviertel eine eigene Spalte.

Mögliche Aktionen:

  • die Tabelle kann sortiert und gefiltert werden
  • Verlinkung der Ohrmarkennummer –> Tier - Aktionen und Beobachtungen
  • Standardmäßig werden alle Proben des letzten Jahres angezeigt. Sie haben aber die Möglichkeit oberhalb der Tabelle ein Datum Von - Datum bis einzugeben, um den Zeitraum einzuschränken oder auszuweiten.
  • die Tabelle kann gedruckt werden als PDF oder .csv. - Zeitraum, Filter, Sortierung wird dabei berücksichtigt

Erregermuster Laktationsstadium

Diese Ansicht zeigt welche Mastitis Erreger in welchem Laktationsstadium gehäuft vorkommen.

Die Ansicht zeigt welche Mastitis Erreger (Schnittstelle bakteriologische Milchuntersuchungen) in welchem Laktationsstadium gehäuft vorkommen. Je Laktationsstadium sind 2 Balken dargestellt. Der linke Balken zeigt die Anzahl Kühe mit positivem BU-Befund - jeder Erreger ist dabei in einer anderen Farbe dargestellt. Der rechte Balken zeigt die Anzahl Kühe, die im jeweiligen Laktationsstadium einen negativen BU-Befund (neg = kein Erreger nachgewiesen) hatten.

Aktionen:

  • Beobachtungszeitraum abändern - siehe oberhalb der Grafik mittels Eingabe “Datum von - Datum bis”
  • Nach Laktationszahl filtern: Durch Klick auf Lakt. 1, Lakt. 2 und/oder Lakt. 3 - kann die Ansicht der Tiere auf die ausgewählte Laktationsnummer eingeschränkt werden
  • Wenn Sie die Maus über einen der Balken ziehen (Mouse-Over) so wird ihnen in einem kleinen Fenster die Anzahl Tiere dieser (Erreger-)Gruppe angezeigt.
  • Wenn Sie auf einen der Balken klicken, erscheint eine Liste mit Tieren dieser (Erreger-)Gruppe. Die Liste zeigt das Ergebnis der bakteriologischen Milchuntersuchung, das Datum der Probenahme, sowie das Laktationsstadium (Tg.), die Laktationsnummer (Lakt.) und die Zellzahl-Ergebnisse der letzten Probemelkungen. Die Tiernummer bei den gelisteten Tieren (zB sonstige Streptokokken) ist verlinkt - bei Klick gelangen Sie in das Modul Tier in die Ansicht Aktionen und Beobachtungen - hier können Sie ebenfalls zwischen den Tieren dieser Gruppe blättern. Durch Klick auf das X rechts oben, kann die Liste wieder geschlossen werden.

Die Mastitis-Erreger bzw. Ergebnisse der bakt. Milchuntersuchung sind in abgekürzter Form dargestellt (z.B. Strep oder neg). Die genaue Bezeichnung der Abkürzung finden sie beim Infobutton in der Ansicht Aktionen und Beobachtungen.

Antibiogramm

Grafische Darstellung der Ergebnisse der Antibiogramme.

Neben den Ergebnissen der bakteriologischen Milchuntersuchungen, senden einige Milchlabore in AT nun auch die Ergebnisse des Antibiogramms. Die Darstellung der Ergebnisse des Antibiogramms erfolgt als Tabelle. Die Tabelle soll dem Betrieb/seinem Tierarzt aufzeigen, wie es um die Antibiotika Resistenz auf seinem Betrieb steht – welche Mastitis Erreger kommen vor und wie empfindlich sind diese noch auf die verfügbaren Antibiotika.

Grün bedeutet: Antibiotika empfindlich - Rot bedeutet: resistent - Grau bedeutet: nicht getestet

Die Prozente geben an, wie viel Prozent der untersuchten Spezies der Gattung resistent gegen die jeweilige Wirkstoffgruppe war.

- Gattung: Die untersuchten Bakterien (Spezies) werden nach ihrer Gattung gruppiert

- Spezies: genaue Bezeichnung des untersuchten Bakteriums

- Datum: Probedatum

- Penicilline, Cephalosporine, Macrolide, usw.: Antibiotika Wirkstoffgruppen

- Kuh: Name der beprobten Kuh - bei Berührung des Namens wird zusätzlich die Lebensnummer angezeigt

- Tgb-Nr.: Tagebuchnummer = laborinterne Protokollnummer

Verlinkungen:

Wenn Sie auf ein Tier (Name) in der Tabelle klicken, gelangen Sie in das Modul Tier in die Ansicht Aktionen und Beobachtungen. Klick zurück führt wieder zurück in die Ansicht Antibiogramm.

Infektionsgeschehen

Wie steht es um die Eutergesundheit am Betrieb … Auswertungen auf Basis der Zellzahlergebnisse.

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Unterabschnitte von Infektionsgeschehen

Infektionsgeschehen Laktation

Grafik aller Kühe, nach ihren Ergebnissen für Zellzahl der letzten Probemelkungen.

In der Grafik finden Sie alle Kühe, nach ihren Ergebnissen für Zellzahl der letzten Probemelkungen, in 4 Gruppen eingeteilt.

  • Euter gesund - aktuelles und letztes Ergebnis unter 100.000
  • Neuinfektion - aktuelles Ergebnis über 100.000 und letztes darunter
  • geheilt - aktuelles Ergebnis unter 100.000 und letztes darüber
  • chronisch krank - aktuelles und letztes Ergebnis über 100.000

Bei Kontakt des Mauszeigers mit einem Datenpunkt erscheinen die entsprechenden Tierdaten.

In der Tabelle Statistik sehen Sie wie viele ihrer Kühe sich in den einzelnen Gruppen befinden. Sie sehen die Anzahl absolut und relativ (%), sowie den optimal zu erreichenden Wert für jede Gruppe. Wenn Sie auf die Anzahl Kühe einer Gruppe klicken, gelangen Sie in das Modul Tier in die Ansicht Aktionen und Beobachtungen - hier können Sie nun zwischen den Tieren dieser Gruppe blättern.

Kontrolldatum: Wählen Sie, über das Drop Down Menu, das gewünschte Probedatum.

Infektionsgeschehen Trockenphase

Grafik aller Kühe, nach ihren Ergebnissen für Zellzahl vor und nach der Kalbung.

Die Darstellung ergibt sich aus den Ergebnissen für Zellzahl aus der letzten Probemelkung vor dem Trockenstellen ’letzte Zellzahl’ und der ersten Kontrolle nach der Kalbung ‘aktuelle Zellzahl’.

Transmissionsverlauf

Hier sehen Sie eine Schichtgrafik mit der prozentualen Verteilung der Kühe je Gruppe, im Zeitverlauf.

In der Tabelle ‘Verteilung der Kühe’ finden Sie, für die einzelnen Probemelkungen der letzten 24 Monate, die absolute Anzahl von Kühen je Gruppe.

Wenn Sie auf die Anzahl Kühe einer Gruppe klicken, gelangen Sie in den Menüpunkt Tiere in die Ansicht Aktionen und Beobachtungen - hier können Sie nun zwischen den Tieren dieser Gruppe blättern.

Zellzahlklassenverlauf

Hier sehen Sie eine Schichtgrafik mit der prozentualen Verteilung der Kühe je Zellzahlklasse, im Zeitverlauf.

In der Tabelle Verteilung der Kühe finden Sie, für die einzelnen Probemelkungen der letzten 24 Monate, die absolute Anzahl von Kühen je Gruppe.

Wenn Sie auf die Anzahl Kühe einer Gruppe klicken, gelangen Sie in den Menüpunkt Tiere in die Ansicht Aktionen und Beobachtungen - hier können Sie nun zwischen den Tieren dieser Gruppe blättern.

Entwicklung Eutergesundheit

In der Grafik finden Sie den Verlauf der Durchschnittsergebnisse für Zellzahl (in 1.000) aus den letzten Probmelkungen, getrennt nach Kühen und Erstlaktierenden.

Darüber finden Sie die Ergebnisse aus der aktuellen Probenahme - Anzahl Tiere und der Durchschnittswert für ZZ in 1.000 - daneben den Zielwert (100.000 für Erstlaktierende und 100.000 für Kühe).

In der Tabelle finden Sie nun einige wichtige Kennzahlen mit ihrer Bedeutung, der Anzahl absolut und relativ (% Betrieb) sowie den Idealwert (%) für jede Kennzahl.

Wenn Sie auf die Anzahl Kühe einer Gruppe klicken, gelangen Sie in das Modul Tier in die Ansicht Aktionen und Beobachtungen - hier können Sie nun zwischen den Tieren dieser Gruppe blättern. Sie können die Tiere dieser Gruppen auch durch Klick auf das Feld interessante Tiere (über der Grafik) erreichen. Die Lebensohrmarkennummer bei den gelisteten Tieren (zB eutergesund) ist verlinkt - bei Klick gelangen Sie in das Modul Tier in die Ansicht Aktionen und Beobachtungen, hier können Sie ebenfalls zwischen den Tieren dieser Gruppe blättern.

Kontrolldatum:

Wählen Sie, über das Drop Down Menu, das gewünschte Probedatum.

Zellzahlsimulator

Welche Kuh hat welchen Beitrag zur betrieblichen Gesamtzellzahl?

Auf Basis der Zellzahl und der Milchmenge wird der %-Anteil an der betrieblichen Zellzahl, berechnet auf Einzeltierbasis des letzten Probemelkergebnisses. Zudem geben die aufgeführten Merkmale Aufschluss über den Laktationsstatus der Kühe.

Über die Spalte ZZ Soll können sie simulieren, wie sich der durchschnittliche Zellgehalt (Betriebszellzahl) ändert, wenn eine Veränderung (+/-) der Zellzahl bei einem oder mehreren Tieren eintritt. Nimmt man in diesen Spalten Änderungen vor, passt sich der Wert der Betriebszellzahl entsprechend der Änderung an.

Die Spalte ZZ Anteil gibt an, wie hoch der Anteil jeder Kuh zur Betriebszellzahl ist, Basis ist dabei die Höhe der Zellzahl in Relation zur Milchmenge des letzten Probemelkergebnisses. Klicken Sie 2mal auf den Kopf der Spalte ZZ Anteil um die Spalte absteigend zu sortieren. Die Kühe mit dem höchsten Anteil, werden ihnen dann übersichtlich gelistet.

Über die Spalte Melken (ja mit Häkchen/nein ohne Häkchen) können sie simulieren, wie sich die Betriebszellzahl ändert, wenn sie das Tier nicht mehr dazu/in den Tank melken. Aktuell trockene Tiere sind in der Spalte Melken automatisch nicht mit einem Häkchen versehen.

Unterhalb der Betriebszellzahl wird zusätzlich der gewichtete Fett% und Eiweiß% Durchschnitt aller ausgewählten Kühe angezeigt. Bei jeder Kuh sind die Fett % und Eiweiß % der letzten Probemelkung in der Tabelle zu finden.

Diagnosenverlauf

Hier werden die durchschnittliche Zellzahl sowie die Anzahl der Diagnosen der einzelnen Probemelkungen im Kontrolljahr dargestellt.

Wählen sie das Kontrolljahr über Jahr und Suche. Mouseovereffekt der einzelnen Datenpunkte liefert genaue Informationen.

Diagnosenvergleich Herde/Population

In dieser Ansicht werden die Anteile der Diagnosen im Bereich Eutergesundheit vom Betrieb im ausgewählten Zeitraum im Vergleich zur Population dargestellt und bewertet.

(Anteil Erstdiagnosen bezogen auf die durchschnittliche Kuhzahl)

Empfohlener Zeitraum: 6 Monate

Diagnosen im Bereich Eutergesundheit:

  • akute Euterentzündung
  • chronische Euterentzündung
  • Erkrankung der Euter- und Zitzenhaut
  • Euterödem
  • Andere Eutererkrankungen

Euterbedingte Abgänge

Hier werden die Abgänge der Kühe je Kontrolljahr in einem Tortendiagramm dargestellt.

Im Diagramm sehen Sie die prozentuale Verteilung nach Abgangsursache. Euterbedingte Abgänge werden im Diagramm farbig gekennzeichnet. Wählen Sie das gewünschte Kontrolljahr mittels Drop-Down-Menü.

Zellzahldifferenzierung

Die Ergebnisse der Zelldifferenzierung (DSCC – Wert) bieten, gemeinsam mit der Zellzahl die Möglichkeit, die Eutergesundheitssituation in Milchviehherden zu beurteilen.

Anhand der Zellzahl und DSCC bilden sich vier Eutergesundheitsgruppen heraus:

➢ Gruppe A, gesund / unauffällig: niedrige Zellzahl (≤ 200.000 Zellen/ml) und niedrige DSCC – Werte (≤ 65 %) –> keine Handlung

➢ Gruppe B, verdächtig / frühes Mastitisstadium: niedrige Zellzahl (≤ 200.000 Zellen/ml) und hohe DSCC – Werte (> 65 %) –> Mastitis frühes Stadium: beobachten, ev. Schalmtest, ev. BU, Vitamine

➢ Gruppe C, Mastitis / euterkrank: hohe Zellzahl (> 200.000 Zellen/ml) und hohe DSCC – Werte (> 65 %) –> Mastitis: beobachten, ev. Schalmtest, ev. BU, Behandlung

➢ Gruppe D, chronische Mastitis: hohe Zellzahl (> 200.000 Zellen/ml) und niedrige DSCC – Werte (≤ 65 %) –> geringe Heilungschance, Abgang?

Die Ansicht Zellzahldifferenzierung steht derzeit nur für Betriebe in der Steiermark zur Verfügung.